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Weltweit erste Terminbörse für Wasser

An der Terminbörse in Chicago wird nun auch auf den Preis von WASSER gewettet - finanzmarktwelt.de, 9.12.2020. Die Terminkontrakte für Wassernutzungsrechte ergeben sich aus dem für die kommenden Jahre vorhergesagten Wassermangel – vor allem in trockeneren geografischen Gebieten. Es geht um einen klaren Vorstoß, Wasser in ein unbestreitbares Wirtschaftsgut zu verwandeln, dieses essentielle Lebensmittel der verrückten Logik des Finanzkapitals zu unterwerfen.

Tatsächlich sei das chemiebasierte und wasserintensive Modell der industriellen Landwirtschaft in Kalifornien und vielen anderen Teilen der Welt ein Haupttreiber der Wasserkrise, so Maude Barlow und Vandana Shiva - AoeW, Rundbrief 1, 2021 - und sie verweisen auf die "Allgemeine Erklärung zu den Rechten von Mutter Erde" - erdcharta.de

'Das Finanzkapital hat die "Wasserindustrie" als eines der stabilsten und vorhersehbarsten Geschäftsmodelle eingestuft, als eine der auf lange Sicht sichersten und rentabelsten Investitionen, die das Geld der Anleger genau dann schützen könnten, wenn andere Märkte ins Taumeln geraten'- amerika21.de.

"Wir sind kollektiv krank insofern, als die lebenswichtigen Elemente, die uns ausmachen, krank geworden sind (Gewässersysteme, Ökosysteme, Luft, Nahrungsketten). Die Zerstörung der Erde ist direkt unsere eigene Zerstörung" - aus: 'Der neue Angriff auf das Wasser und die Wege des Blauen Kapitalismus' - amerika21.de.

EU-Trinkwasserrichtlinie in Kraft getreten

EU-Trinkwasserrichtlinie - AoeW-Rundbrief, 1/2021, Punkt 2. AoeW-Position von 2018, an der sich wohl nichts geändert hat: "massive Eingriffe in die Selbstverwaltungskompetenz der Kommunen und auch in die Kompetenzen der Mitgliedsstaaten. ... werden Liberalisierung- und Privatisierung im Bereich Wasser erleichtert" - AoeW, 2018. VKU, Feb.2020: "... keine effektive Bekämpfung der Verunreinigungsquellen". Schmutzverursacher sollen in Zusammenarbeit mit dem Wasserversorger präventive und verringernde Maßnahmen ergreifen.." - lw-online.de. Wobei Wasserversorger über keinerlei Druckmittel verfügen ... Dies ist keine Lösung!
Neue Parameter für die Wasseranalyse eingeführt: Chlorat, Chlorit, Bisphenol A, Halogenessigsäuren, Microcystin-LR, PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen). Leider viel zu wenige angesichts der zig-tausend verwendete Chemilkalien. Allerdings arbeitet bis Anfang 2022 die Kommission eine Liste von Stoffen bzw. Verbindungen aus, die zusätzlich überwacht werden sollen, wie Arzneimittel, hormonaktive Stoffe und Mikroplastik - EU-Parlament, Presse-Erklärung, 15.12.2020 -

Freihandel und Klimawandel

Sahra Wagenknecht zur Klimaschutz-Debatte im Bundestag am 26.09.19
EPA - oder wie Europa sich an
Afrika bereichert

Spanien - ein Ende mit Schrecken

EU stellt Defizitverfahren gegen Spanien ein. Der soziale Kahlschlag war verheerend. Die Spanierinnen sind heute ärmer denn je. Ganz anders Portugal. Die sozialistische Regierung hatte sich entgegen der EU-Vorgaben von der Sparpolitik verabschiedet, hob die Renten wieder an, erhöhte den Mindestlohn, stoppte die Privatisierungen, auch die der Wasserversorgung. Portugals Wirtschaft wächst, die Arbeitslosigkeit geht zurück u.a. TAZ, 14.6.2019

Finanzialisierung der Wasserversorgung

Die kommunale Daseinsvorsorge, speziell auch die Wasserversorgung, wird als 'Markthemmnis' immer wieder bedroht. Doch wem nützt die Privatisierung? In der Studie der AK Wien wird u.a. aufgezeigt (ab S.77) , wie sich die Finanzwirtschaft in den privatisierten Wasserbetrieben in England ab den 2000er Jahren eingenistet hat. Die Folge: stark erhöhte Ausschüttungen an Aktionäre; z.T. mehr ausgeschüttet, als an Gewinnen erwirtschaftet; Infrastrukturinvestitionen notdürftig mit weiteren Schulden finanziert. Wasserpreis stieg weiter, Lohn der Beschäftigten sank ab. Nur die Ausschüttung an Aktionäre und die Verschuldung wuchsen permanent. Ein komplettes Ausschlachten.

Die AutorInnen sprechen von 'Finanzialisierung', dem Eindringen von Finanzinvestoren und ihrer Geschäftsmodelle in öffentliche Infrastrukturdienstleistungen. Studie - Kurzfassung. Studie: Vergleich europäischer Systeme der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, Sept. 2018.

Denk ich an Europa

Vortrag von Jürgen Maier. Auszug: " .. Vielleicht der höchste Preis, den die deutschen Eliten für ihren Exportismus zu bezahlen haben, ist die Erosion des europäischen Einigungsprojektes: seit Einführung des Euro stagnieren die Reallöhne in Italien, in Frankreich, in Spanien. Die für diese Volkswirtschaften systematisch überbewertete Gemeinschaftswährung Euro lässt ihnen keine andere Wahl, als die verordnete Austerität durchzuexerzieren und dabei genau die gesellschaftlichen Verwerfungen auszulösen, die sich dort politisch Bahn brechen" ...- Jürgen Maier, Februar 2019

Griechenland wehrt sich

Griechenland versucht, weitere EU-Zwangsprivatisierungen zu verhindern. Die Regierung hat einen Verfassungsentwurf erarbeitet, in dem sie u.a. das Wasser vor Privatisierung schützt. Im Entwurf, der dem Parlament vorgeliegt, steht in Artikel 17a, 4b: "Das Wasser ist Gemeingut. Der Zugang dazu ist soziales Recht. Die Wasserunternehmungen und die des Abwassers stehen unter staatlicher Kontrolle und können nicht privatisiert werden." Wenn das Parlament diesen Entwurf annimmt, wäre Griechenland das zweite Land in Europa neben Slowenien, das das Wasser per Landesverfassung vor der Privatisierung schützt. Unterstützt und forciert wurde dies durch eine erfolgreiche europäische Unterschriftensammlung.

Bolkestein kehrt zurück

Die EU-Kommission greift - wieder - nach der Macht über Dienstleistungen wie Wohnen, Energie- und Wasserversorgung, Abfallwirtschaft und mehr. Die neun wichtigsten Fragen und Antworten dazu, wie die EU-Kommission, lokale Entscheidungen aushebeln will - corporateeurope.org, 18.12.2018

JEFTA gefährdet kommunale Wasserversorgung

Nach einer Studie von Thomas Fritz können Initiativen, die Klärwerke der öffentlichen Hand vorbehalten wollen, als Vertragsverstöße abgewehrt werden. Auch ist es möglich, noch nach dem Inkrafttreten JEFTA's eine Ausschreibungspflicht für Wasserkonzessionen einzuführen, die es in der EU bisher nicht gibt. Ferner werden Auflagen zum Trinkwasserschutz als technische Handelshemmnisse angreifbar, unter anderem aufgrund der fehlenden expliziten Verankerung des Vorsorgeprinzips" - Studie, campact, 8.10.2018
JEFTA, das größte Freihandelsabkommen bisher - seit 5 Jahren heimlich verhandelt - wurde am 12.12.2018 beschlossen. Es tritt zum 1. Februar 2019 in Kraft - TAZ, 12.12.2018

Die Daseinsvorsorge besitzt in der EU keinen hohen Stellenwert

- Manuskript Elke Schenk, April 2013.

Deutschland gegen Menschenrechte in Wirtschaftsunternehmen

Eine lange, traurige Geschichte - TAZ, 19.9.2018

CETA - und die regulatorische Kooperation

Die entsprechenden Ausschüsse, in denen Industrievertreter Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen können - Stichwort: 'regulatorische Kooperation', haben sich bereits konstituiert. Hier geht es um technische Normen und Standards, aber auch um Umwelt- und Sozialgesetze wie Grenzwerte für Rückstände in Lebensmitteln, die Zulassung von Pestiziden oder Maßnahmen für Tiergesundheit. Durch die allzu vertrauensvolle Zusammenarbeit bei Ceta und anderen Handelsabkommen sei die EU-Gesetzgebung "gekapert" worden, so ALTER-EU in ihrer ► Studie. Dies alles im Stadium der 'vorläufigen' Gültigkeit von CETA. Ablehnung des Freihandelsabkommens durch einzelne Nationalstaaten von der EU aktuell erschwert. Aber die Ratifizierung stockt, Italien stellt sich quer - TAZ, 27.9.2018 sowie - TAZ, 8.12.2018

JEFTA - Handelspakt durchgepeitscht

Als "EU only"-Abkommen. Schon bald folgen weitere. Mit den Mercosur-Staaten in Südamerika, mit Australien oder Indien. Wasserversorgung gerät unter Druck der privaten Anbieter - TAZ, 18.7.2018

Angst um die Wasserversorgung

Ver.di-Chef Frank Bsirske will das EU-Freihandelsabkommen mit Japan aufhalten - Spiegel online, 22.6.2018
Für die Verhandlungsmandate für die Freihandelsabkommen mit Australien und Neuseeland sind erstmals Konzessionen und Private-Öffentliche-Partnerschaften als Verhandlungsinhalt ausdrücklich beschlossen worden. Das bedeutet die Gefahr einer weiteren Liberalisierung in der Wasserwirtschaft und bei öffentlichen Dienstleistungen - AöW-Rundbrief, 07/2018, S.2

Freihandelsabkommen EU-Japan

Schutzbestimmungen für die kommunale Selbstverwaltung und die Wasserwirtschaft in öffentlicher Hand werden durch derartige Handelsabkommen 'durch die Hintertür' unterlaufen und über die Entscheidungsträger der lokalen/regionalen Gebietskörperschaften hinweg ratifiziert – beim EU-Japan-Abkommen als "EU-only" ohne Entscheidung der Bundesländer, ohne den Bundestag. Das Handelsabkommen zwischen der EU und Japan ist ein erneuter Schritt zu erhöhtem Privatisierungs- und Liberalisierungsdruck - Stellungnahme AöW, 14.5.2018

EU-Trinkwasserrichtlinien-Entwurf

Die EU-Kommission gibt ihre Pläne zur Liberalisierung der Wasserversorgung nicht auf, trotz der europäischen Bürgerinitiative 'Right2Water'. Aussagen zur Subsidiarität sollen in der neuen Richtlinie gestrichen, die Kompetenz der Kommission unzulässig ausgeweitet werden. Wasserversorger werden zu reinen Wirtschaftsunternehmen. Die neuen Regelungen können für die Kommerzialisierung der Wasserversorgung und Privatisierung benutzt werden. Das entspricht genau dem EU-Vertrag, dessen Ziel es ist, alle Dienstleistungen zu liberalisieren - Stellungnahme AöW, 2.3.2018 - Stellungnahme VKU, 29.3.2018.

Der oberösterreichischen 'OÖ Wasser Genossenschaftsverband eGen' hierzu: Untergrabung der Anstrengungen zum flächendeckenden (Grund)Wasserschutz; wichtige vorsorgende Schutzstrategien bleiben außen vor; führt zu einem Verlust an kleinen Wasserversorgungen; verletzt die Prinzipien von Subsidiarität u. lokaler Selbstverwaltung; unverhältnismäßige Untersuchungshäufigkeiten. Die durchschnittliche Wasserrechnung für den Familienhaushalt würde so statt 250€/a auf 1000€/a kommen. Entwurf ist strikt abzulehnen - OÖ Wasser, 1.4.2018.

Kein Grundrecht auf sauberes Wasser in der EU

Europäische Kommission verpasst Anerkennung des Menschenrechts auf Wasser - TAZ, 2.2.2018. - Neufassung der Trinkwasser-Richtlinie bringt nur einzelne Verbesserungen - verdi, 31.2018. Die Liberalisierung der Wasserversorgung ist nach wie vor Ziel der EU.


Bis zum letzten Tropfen - Europas geheimer Wasserkrieg. Arte Doku 2017
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Die EU verfolgt nach wie vor die Privatisierung der öffentlichen Dienste, insbesondere der Wasserversorgung. Begonnen wurde mit den von der 'Finanzkrise' geschwächten Staaten Griechenland, Portugal und Irland - trotz der erfolgreichen europäischen Bürgerinitiative 'Right2Water', die in der EU-Verfassung keinerlei Rechtsverbindlichkeit besitzt.

Grüne versprachen 'Nein' zu CETA

Jamaika? Berliner Netzwerk erinnert Grüne an ihr Versprechen “Nein zu CETA!” - Berliner-Wassertisch.info

Kritik an neuer Freihandels-Strategie

Künftige Freihandelsabkommen sollen den Investorenschutz nicht mehr mit einschließen. So kann die EU Freihandelsabkommen ohne die nationalen Parlamente beschließen: 'EU-only'. Investorenschutz wird extra geregelt. Unternehmen behalten Sonderrechte - TAZ, 19.9.2017

CETA tritt - vorläufig - in Kraft

'Nachgebessert wurde das Abkommen nicht... Der Investorenschutz geht teilweise weiter als bei Nafta', so Pia Eberhard von Corporate Europe Observatory (CEO) mit Sitz in Brüssel - TAZ, 21.9.2017

JEFTA schützt die Wasserversorgung nicht

Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.V. - AöW - kritisiert JEFTA - AöW, 18.9.2017

Schäuble erzwingt Wasserprivatisierung in Griechenland

Auf unablässigem Druck der EU-Troika hin unter Finanzminister W. Schäuble musste sich die griechische Regierung u.a. verpflichten, die Privatisierung der Wasserwerke von Thessaloniki voranzutreiben. - TAZ, 5.5.2017

Abkommen mit Japan - nichts dazugelernt

Keine Transparenz, Investorenschutz - die EU-Kommission setzt offenbar darauf, dass die Kritiker der Abkommen irgendwann müde werden - TAZ, 21.3.2017

Ceta-Kläger scheitern erneut

Ceta-Gegner sind am Bundesverfassungsgericht erneut mit Eilanträgen gegen die deutsche Zustimmung zum EU-Handelsvertrag mit Kanada gescheitert. Die Bundesregierung habe alle Karlsruher Vorgaben umgesetzt, so die Richter - TAZ, 13.1.2017

Nach der Unterzeichnung von CETA:
1) Was haben die Wallonen erreicht? 2) Die Bedeutung der 12-seitigen Interpretationshilfe für CETA? UN-Sonderberichterstatter de Zayas warnt indes vor der Unterzeichnung von CETA. Interessante Aufbereitung von Elke Schenk, globalcrisis/globalchange NEWS - Text, 1.11.2016

TTIP und CETA sind Instrumente der globalen Finanz-Eliten - DWN, Werner Rügemer, 18.9.2016 - 'Das Misstrauen ist berechtigt'- Ulrike Hermann - Kommentar, 26.10.2016

Chevron fordert Investitionsschutz mit TTIP & CETA

Chevron fürchtet Fracking-Verbot und fordert Investitionsschutz mit TTIP & CETA - Berliner Wassertisch, 9.10.2016

► Sigmar Gabriel's CETA-Anhang: 'Wert eines Reiseprospektes' - TAZ, 7.10.2016

MAx Uthoff Satire:
'CETA und TTIP ist voll super!'
. Widerstand gegen Wasser-Privatisierung
& TTIP in Griechenland


Firmen verklagen Staaten

Welche Länder treffen die Klagen – und wo profitieren die Investoren ? Besonders klagefreudig: Firmen aus den USA, den Niederlanden und Großbritannien – Deutschland schafft es nur auf Platz vier. Am häufigsten verklagt: Argentinien, Venezuela und Tschechien
WeltkarteTAZ, 8.7.2016

CETA - öffentliche Dienstleistungen unter Druck

Sehr prägnante, klare Beschreibung von CETA durch die Arbeiterkammer Wien, in Zusammenarbeit mit OGB und DGB - AK Wien, Juni 2016:
Ende der Kommunalen Inhousevergabe, Ratchet-Klausel, Stillstandsklausel, Negativliste u.a. gut erklärt

Zugriff auf Wasser-Ressourcen durch CETA?

Öffnet CETA den Markt für den Handel mit Wasserrechten? - In der nordamerikanischen Freihandels-Zone NAFTA haben Banken und Konzerne bereits den Zugang zu Wasserrechten erstritten, uvm. - BBU, Wasser-Rundbrief, 20.7.2016, Seite 2

CETA, TTIP und TiSA, Studie Stadtwerke Karlsruhe

'Betroffenheit der Wasserversorgung in Deutschland durch die EU-Abkommen CETA, TTIP und TiSA' - ► Pressetext - Stadtwerke Karlsruhe - ► Studie, 1.6.2016. ► Weitere detaillierte Informationen - Website, Stadtwerke Karlsruhe. Zeitung für Kommunalwirtschaft, ZfK, zur Studie - ZfK, 27.7.2016

Stellungnahme der AöW - der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.V. - zu CETA, TTIP und Tisa - AöW

► "Bundesregierung kann nicht ausschließen, dass Investoren künftig gegen öffentliche Dienstleistungen wie die Wasserversorgung klagen" - DER SPIEGEL, 20.7.2016

Griechenland wird gezwungen

seine Wasserversorgung zu privatisieren - die Volksabstimmung von Thessaloniki und Gerichtsurteile spielen keine Rolle - DWN, 20.8.15 - Die Verkaufsliste - ► - BMF - sieht fast die gesamte staatliche Infrastruktur vor - Spanien will Wasserprivatisierung stoppen - DWN, 30.8.15

Der Kampf um die Ressourcen geht in eine neue Runde


► 'Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft' - AöW - zum geplanten Freihandelsabkommen CETA - Stellungnahme, April 2016, nach Bekanntwerden des Vertragswerks

► Weitere Informationen über Europa und das geplante EU-USA-Freihandelsabkommen TTIP - Link

Im griechischen Thessaloniki wehren sich Bürger gegen die Veräußerung der Wasserwerke an Konzerne. Sie wollen sie kurzerhand selbst kaufen. Und zwar mit Hilfe von Bill Gates - SZ, 9.5.2014

Auch in Griechenland
BR Kontrovers: Trinkwasser in Gefahr?


Die Portugiesen streiken gegen die Privatisierung ihrer Wasserversorgung
- dradio.de, 27.6.13

Spaniens Kampf ums Wasser
EU fördert Wasserprivatisierung


Die EU-Konzessionsrichtline, ein gut verschleiertes, infames Prinzip!
Obwohl der Wirtschaftsausschuss des Bundestags und der Bundesrat die EU-Konzessionsrichtlinie abgelehnt haben, hat Angela Merkel diese Richtlinie forciert, ebenso Wirtschaftsminister Rösler.
Das starke Deutschland hätte die Richtlinie verhindern können. Frankreich hat ebenso zugestimmt. Wen wunderts? Die mächtigen Wasserkonzerne sitzen in Frankreich, mächtige Energiekonzerne in Deutschland. Und nicht zu vergessen die EnBW, die an der Wassersparte nach wie vor interessiert ist. Auch der Energiesektor soll den Kommunen entrissen werden. Mehr zur Richtline - KONTEXT, 27.2.2013

Ein Waterloo - SZ, 26.1.2013

Trinkwasser als Geschäftsmodell, Privatisierungszwang durch Ausschreibungs-Richtlinie und Schuldenbremse - Telepolis 9.2.2013

Die Spanien-Rettung - EL RESCATE A ESPAÑA
Die Spanien-Rettung - Die Antwort von Deutschland

Die EU wendet gegenüber den Ländern Südeuropas dieselben Methoden an wie Weltbank und GTZ (heute GIZ) schon seit den 80er Jahren gegenüber Ländern der Dritten Welt. Weltweit bekannt geworden war das Beispiel Cochabamba/Bolivien: Kredite nur gegen Privatisierung, bes. beliebt die Wasserversorgungen großer Städte, im Interesse der Multis.


Stellungnahmen Sabine Wils, (MdEP), DIE LINKE, 26.6.13 - Heide Rühle (MdEP), GRÜNE, 26.6.2013 zum Stand der EU-Konzessionrichtlinie

Knallhart: EU treibt Privatisierung der Wasserversorgung in Europa voran - Deutsche Wirtschafts Nachrichten - 18.1.2013

Auf der EU-Ebene gibt es bisher das Inhouse-Prinzip - hier ist die EU bisher viel "kommunaler" als die Praxis in Deutschland. Aber die EU-Konzessionsrichtlinie soll 'Inhouse' verkomplizieren und so unsere Grundversorgung mit Wasser und Energie für Konzerne öffnen, was nichts anderes ist als Privatisierung.
Das Ziel der EU-Verfassung ist der vollständige Binnenmarkt, sprich Wettbewerb. Lizenz zum Plündern: telepolis, 24.1.2013

Diese Richtlinie soll im Mai im EU-Parlament verabschiedet werden. Der EU-Binnenmarkt-Ausschuss hat sie am 24. 1.2013 mit großer Mehrheit gebilligt. Sie soll ab 2020 gelten.